Die Finanzwelt scheint dank Greta und CO2 grüne Investments wieder für sich zu entdecken. Neu ist dies jedoch nicht. Es gab immer wieder Phasen in denen „Alternative Energie“ – Aktien gepusht und gehyped wurden. Anfang der 2000er gab es einen Run auf Wasserstoffaktien, danach folgte die Solar-/Windbranche. All diese Hypes haben eines gemeinsam, alle gerieten wieder in Vergessenheit und unzählige Unternehmen dieser Phase gingen pleite. Die Pleitewelle war zum Teil dem Boom selbst geschuldet, zum anderen Teil vom Staat verursacht, welcher Subventionen auf falsche Weise nutzte. Am Ende führte ein abgestürzter Ölkurs zum Rest, welcher solche Aktien und Unternehmen noch deutlich unattraktiver erscheinen lies.
Doch dieses Mal könnte es anders kommen. Die Welt giert förmlich nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Bisher waren solche Alternativen oft zu teuer, zu aufwändig oder schlicht nicht massentauglich. Häufig scheiterte das Ganze aber an der Nachfrage und somit an einer kostengünstigen Produktion. Erst niedrigere Preise, oder zumindest relativ niedrige Preise (zu anderen Technologien), solch einer Technologie können dieser zum Durchbruch verhelfen. Mittlerweile wird von Regierungs-/Staatenseite alles dafür getan, dass sich Alternativen durchsetzen. Der Anreiz besteht in Deutschland vor allem durch Subventionen. Doch die Regierung ist recht engstirnig und vertritt entweder die Medienmeinung (Sympathiepunkte für die anstehenden Wahlen) oder dient Lobbys, wie folgendes Video des BR zeigt. https://www.youtube.com/watch?v=bQWypxCd7ec So ist ein wirklicher Wandel nur schwer vorstellbar und bringt der Umwelt, Natur und Klima keinen Vorteil.
Hingegen sind aktuell auch weltweit Strömungen zu entdecken, welche auf eine erneute Abkehr solcher Technologien hindeuten. China, der bisher größte Solar- und Windnutzer, will diese Technologien nicht weiter ausbauen, da die Kosten den Nutzen übersteigen und zusätzlich die Landschaft deutlich geschädigt wird. Es stellt sich also die Frage, ist es gerechtfertigt CO2 einzusparen, aber dafür ganze Landstriche mit Beton oder Solarplatten zu übersäen? Was wiegt schwerer? In China ist es schlicht nicht möglich Großstädte die aus Hochhäusern bestehen mit Solarenergie zu versorgen. Die vorhandene Fläche der Häuser ist zu gering für den nötigen Verbrauch. Andere Lösungen müssen also her. Selbst Deutschland kann sich auch langfristig nicht ausschließlich über Wind und Solar versorgen. Ein Ding der Unmöglichkeit (nach aktuellem Technologiestand).
Auch stellt sich die Frage, was mit erneuerbaren Energien passieren wird, wenn es weltweit zur Rezession kommen sollte. Viele Menschen in den einzelnen Ländern leben bereits jetzt an der Armutsgrenze oder sind arbeitslos. Wie wollen diese anfänglich teurere Technologie finanzieren? Die Aufstände in Frankreich zeigen es deutlich, eine Grenze ist erreicht und ein Mehr an Abgaben ist nicht mehr möglich und wird von Seiten des Volkes nicht mehr toleriert.
Es gibt aber auch Gegenströmungen, welche einen nachhaltigen Wandel und Umdenken erkennen lassen. So scheint es, dass grüne Investments für die kommenden Jahre und Jahrzehnte in jedes Depot gehören. So veröffentlichte BlackRock vor einigen Tagen einen Anlegerbrief, in welchem eindringlich vor Klimarisiken bei Investments gewarnt wird und dazu anhält in “Grüne” Unternehmen zu investieren. BlackRock will sich demnach in Zukunft mehr auf diese Anlagesparte ausrichten. Warum ist diese Information so wichtig? BlackRock ist nicht irgendjemand, sondern der weltweit größte unabhängige Vermögensverwalter, mit einem Anlagevolumen von beinahe 7 Billionen Dollar.
Hierzu einige Links:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/blackrock-klima-101.html
https://www.blackrock.com/ch/privatanleger/de/larry-fink-ceo-letter
https://www.tagesschau.de/ausland/blackrock-aufruf-klimaschutz-101.html
Was bedeutet dies für Kleinanleger? Diese können mitnehmen, dass eine der größten Fondsgesellschaften “Grüne-Aktien” kauft und dies auch weiterhin wird. Daher macht es Sinn, dass auch Depots von Kleinanlegern mit diesen Aktien bestück werden. Grün ist inn und schick. Dieser Trend wird uns vermutlich noch Jahre verfolgen. Bereits jetzt hat BlackRock 2,5 Mrd. Dollar in Erneuerbare Energien investiert. Fairerweise, ein Witz zu den 7 Billionen Dollar im Vergleich. https://energyload.eu/geldanlagen/blackrock-erneuerbare/
Doch ist dies die ganze Wahrheit? Nicht ganz. BlackRock ist vom Geld getrieben und verkauft die aktuelle “Not” als positiv, nett und gut! BlackRock hat nämlich mit fossilen Energien 90 Mrd. Dollar Verlust erwirtschaftet (https://www.derbrutkasten.com/blackrock-verlust-fossile/). Diese Verluste zwingen die Verantwortlichen zum Handeln und nicht der “gute Gedanke”. Marketing ist eben alles!
Dennoch lässt es eine klare Tendenz erkennen, solche Technologien gehören ab sofort in jedes Depot langfristiger Investoren. Um den Einstieg etwas zu erleichtern gibt es bei BayernGold in den kommenden Wochen Videos zu diesem Thema. Bereits online sind Wasserstoff und Solar.
https://www.youtube.com/watch?v=zTFKBPNY3EY
https://www.youtube.com/watch?v=dGDyjAG-OjI
Marco Freundl
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Der Autor kann derzeit in den besprochenen Investments investiert sein.