Wer mich länger verfolgt, der weiß, dass ich seit vielen Jahren die CoT-Daten verwende um den Goldmarkt zu analysieren. Derzeit gibt es wieder einmal eine Auffälligkeit, welche ich an dieser Stelle teilen möchte. Diese Begebenheit gibt es nur selten und konnte in den letzten 5 Jahren lediglich 2 Mal festgestellt werden.
Welche Besonderheit kann man nun finden? Ich selbst sehe die Commercials (große Goldhändler/Produzenten) als extrem nützliches Prognosetool an, welches den Goldkurs “vorhersagen” kann. In der Vergangenheit konnte man so Trefferquoten von bis zu 80 Prozent erreichen. Doch seit rund 5 Jahren kommt es bei diesen Daten zu extremen Abweichungen, so weisen die Commercials derzeit Kaufsignale aus, aber die Großbanken dieser Daten geben ein extremes Verkaufssignal! Nachstehend hierzu eine Grafik:
In Grau dargestellt, die “normalen” Commercials, welche derzeit eher “Kaufsignale” liefern. In Orange die Großbanken, welche so short sind wie die letzten 5 Jahre nicht mehr. Normalerweise laufen beide Gruppen identisch, dieses Mal gibt es aber extreme Abweichungen! Wer wird hier also gewinnen? Müssen die Großbanken ihre Shortpositionen aufgeben und sich eindecken? Wenn das Allzeithoch erreicht wird, kommt es zur Entscheidung. Wahrscheinlicher ist, dass der “Deckel” nochmals hält und erst im Laufe des Jahres 2024 neue Höchstkurse bei Gold erreicht werden!
Marco Freundl
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