Der CSU-Politiker Gauweiler forderte nun die Bundesbank auf, die gesamten sich im Ausland befindlichen deutschen Goldbestände in die Bundesrepublik zurückzuholen, nachdem die Bundesbank in dieser Woche eine Inventarliste veröffentlicht hatte. Die BRD besitzt nach eigenen Angaben vermeintlich den zweitgrößten Goldschatz der Welt im Volumen von 3.384 Tonnen und einem aktuellen Marktwert von 107 Mrd. Euro. Zweck dieser vor langer Zeit angekündigten und längst überfälligen Liste war es, Zweifler an der Existenz des Goldes im In- und Ausland zu besänftigen. Diese Liste schafft jedoch noch mehr Misstrauen, da nur die vermeintlichen Bestände in New York Barrennummern besitzen. Bei jenen in Frankreich (Paris), England (London) und Deutschland fehlen diese hingegen und stattdessen gibt es nur eine fortlaufende Inventarnummer. Diese erlaubt jedoch keinen Rückschluss auf den Hersteller, das Herstellungsdatum und weitere wichtige Barrenmerkmale. Uns fällt nicht ein plausibler Grund ein, warum man nebst den Inventarnummern keine Barrennummern angegeben hat. Man weiß ganz genau, was die Welt sehen will und normalerweise sollte die Bundesbank in der Lage sein, diese sofort mit einem Knopfdruck aus dem Computer verfügbar zu machen. Selbst unter der Annahme, die Bundesbank hätte verantwortungslos nie ein sauberes Audit der Bestände durchgeführt, so wäre dies keine Aufgabe, die einige Mann binnen kurzer Zeit nicht auch erledigen könnten. Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich seit vielen Jahren aus politischen und historischen Gründen zu diesem Thema habe – die Bestände sind offenbar einfach überhaupt nicht oder nur zu einem kleinen Teil vorhanden.
Das bundesrepublikanische Gold liegt vermeintlich in Frankfurt, London, Paris und NewYork.
Auch unter Berücksichtigung der Entwicklung, dass das ukrainische Staats-Gold kürzlich über Nacht in die USA transportiert wurde, gibt es weiterhin hohe logische Zweifel, warum die USA einem seit dem zweiten Weltkrieg stark unter ihrem Einfluss bzw. ihrer Kontrolle befindlichen Land den weltweit zweitgrößten Goldschatz hätten ausliefern oder für dieses hätten einlagern sollen. Die erneute Verzögerungstaktik der Bundesbank mittels einer wertlosen Inventarliste, legt die Vermutung äußerst nahe, dass die USA das vermeintlich von der BRD erworbene Gold entweder veruntreut haben oder schlicht deren Herausgabe verweigern, was gegenüber besiegten Nationen während der vergangenen 70 Jahren nicht zum ersten Mal so gehandhabt worden wäre. Wäre das Gold wirklich vollständig vorhanden, so würden Fernsehteams stolz durch die Tresore geleitet, während Politiker im Blitzlichtgewitter baden würden. Solange es keine unabhängige Prüfung der Tresore in den USA, England, Frankreich und Deutschland gab, müssen die Deutschen davon ausgehen, dass ihre Währungsreserve niemals bzw. nicht vollständig existierte oder ggf. sogar zum Zwecke der Goldpreismanipulation am Markt verkauft oder verliehen worden sein könnte. Wahrscheinlich wäre Deutschland in der Praxis wohl eines der letzten Länder der Erde, dem die USA freiwillig den zweitgrößten Goldschatz der Welt ausliefern würden. Auf die Regierung und den Staat ist kein Verlass –wirksame Vorsorge kann nur individuell wirksam getroffen werden, indem man ein Teil seines Vermögens in Edelmetalle investiert.
Rentenalter wird erhöht – Mindestlohn soll abgeschafft werden
Die Kosten der Immigration in den Wohlfahrtsstaat der Deutschen sind um ein Vielfaches höher, als man offiziell zugibt. Dass die offiziellen Zahlen nahezu lächerlich sind, zeigt auch die Aussage von Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn, der nun ankündigte, dass das Rentenalter für die Deutschen erhöht werden muss, um die Flüchtlingskrise finanziell stemmen zu können. Der Mindestlohn solle ganz abgeschafft werden, um überhaupt Arbeit für eine Vielzahl der nicht ausreichend qualifizierten Immigranten zu ermöglichen. Mindestlöhne sind grundsätzlich schlecht, da diese für Arbeitslosigkeit sorgen, doch wenn selbst im staats- und regierungsnahen Berlin Vorschläge zu dessen Abschaffung aufkommen, so demonstriert es deutlich wie prekär die Lage ist, und dass gerade die Geringverdiener in Deutschland aufgrund der häufig illegalen Immigration deutlich niedrigere Einkommen zu befürchten haben. Es ist ganz einfach – was der Staat über höhere Steuern umverteilt, wird in letzter Konsequenz dem Arbeitnehmer fehlen. Die Dimension der Immigration wird in etwa der Höhe der Bevölkerung Hessens erwartet, womit praktisch die Bevölkerung eines Bundeslandes neu angesiedelt wird – dies muss finanziert werden. Wer den Lebensstandard halten will, muss künftig deutlich mehr arbeiten, wobei es den meisten Menschen, die ohnehin zwei Jobs besitzen, nicht gelingen wird. Einen Wohlfahrtsstaat mit einer impliziten Steuer- und Abgabenlast von 70% bis 80% für die ganze Welt zu öffnen, wodurch gerade Niedrigqualifizierte angelockt werden, ist rein ökonomisch betrachtet Wahnsinn.
Die beschleunigte Destabilisierung Europas schreitet im Ergebnis schneller voran, als wir es bis dato erwartet hatten und die nächste Rezession steht ebenfalls bereits vor der Türe, während die große Bereinigung der jahrzehntelangen Schuldenexzesse bis dato nur zeitlich nach hinten verschoben wurde, indem die Zentralbanken Schulden in frisches Zentralbankgeld verwandelten. Die erzeugte Inflation der Geldmenge steckt wie Ketchup noch in der Flasche, doch der Druck erhöht sich und so wird sie sich in wenigen Jahren wie ein Schwall über die Volkswirtschaften ergießen und die Preise aller Anlageklassen zumindest nominal anheben. Wenn die Renten und Pensionen bis jetzt schon unsicher waren – auf Sicht der nächsten 5 bis 15 Jahre – so sind sie es jetzt erst Recht. Edelmetalle bieten neben dem Schutz vor Inflation auch Schutz vor dem Zugriff des Staates, den Aktien und die meisten anderen Anlageklassen nicht bieten, da sie für den Staat transparent sind. Es ist daher wichtiger denn je, zumindest einen guten Teil seines Vermögens in Edelmetalle anzulegen.