Sobald die Weltwirtschaft einbricht, werden sich Millionen Afrikaner nach Europa aufmachen.
Laut dem katholischen Hilfswerk Misereor droht 119 Ländern die Staatspleite, darunter Angola, Ägypten, Tunesien und Ghana. Die Länder der Subsahara wird es am heftigsten treffen. (Quelle)
Christine Lagarde, Direktorin des IWF, warnte schon 2014 viele afrikanische Staaten, sie würden „zu viele Schulden“ aufnehmen. Die IWF-Chefin ist nicht die einzige Warnerin. So hätte beispielsweise der Senegal bei seiner letzten Auktion fünf mal mehr Eurobonds verkaufen können als geplant. Ursache ist der Tiefstand der Zinsen in USA und Europa. Entsprechend groß ist der „Risikohunger“ der Anleger, die an den höheren Zinsen vieler Afrikanischer Staaten teilhaben wollen. Afrika ist damit von einer wachsenden Ansteckungsgefahr seiner Volkswirtschaften bedroht. Die Gefahren liegen vor allem in Wechselkurs- und Liquiditätsrisiken. Regierungen, die Eurobonds ausgeben, müssen die Zinsen und die Rückzahlung in US-Dollar leisten. Treten dann infolge der Weltfinanzkrise starke Währungsschwankungen auf, flüchten Anleger aus den Bonds und stürzen die Staaten in eine kumulierte Abwertung. Die Zins- und Rückzahlungskosten sind nicht mehr zu bewältigen. Staatspleiten sind programmiert.
Diese Entwicklung wird zwar auch der übrigen Welt nicht erspart bleiben, sie dürfte jedoch mit einiger Verzögerung eintreten. Während das Elend in der Subsahara die Massen erfasst, könnte Europa noch eine kurze Weile ein attraktives Fluchtziel sein – zumal durch die Dreifach-Garantie aus Migrationspakt, Flüchtlingspakt und Fachkräftegesetz jegliches Einwanderungsrisiko nach Deutschland absolut aufgehoben ist.
Migration ist ein Menschenrecht. Gleichheit bedeutet gleiche Rechte für alle. Widerständler sind Nazi.
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