Sie begegnet uns auf Schritt und Tritt: Die Welt der Lüge, der Falschheit, des Betrugs und des Hasses…
Die Welt des Verrates aller Regeln und Ordnungen, der Dummheit und der absoluten Gefühllosigkeit ist völlig am Ende. Unsicherheit, Ratlosigkeit und Verzweiflung machen sich breit. Tief in ihrem Inneren spüren die Menschen: So kann es nicht weitergehen.
Seitdem ich mich mit der Religiosität unserer Vorväter intensiv befasse, erfüllt mich die Hoffnung, dass wir die Chance bekommen werden, aus diesem Dunkel wieder heraus zu finden. Das Wissen unserer Ahnen kann uns den Weg aus der Finsternis weisen.
Das ideologische Konstrukt unserer Gegenwart hat nichts mit der wirklichen Welt gemein. Als geistige Wesen wurden wir erschaffen, damit wir aus der unendlichen Weisheit der Natur lernen und uns eins fühlen mit ihr und ihrer göttlichen Ordnung. Stattdessen haben wir uns in eine wirklichtskeitsfremde totale Knechtschaft führen lassen. Die wichtigste Waffe der Dunkelmächte heißt Angst. Sie wurde uns in den letzten 2000 Jahren durch drei Wüstenreligionen eingepflanzt.
Diese Angst konnte uns nur durch die Trennung von unserem wahren Schöpfer aufgezwungen werden. Über 10.000 Jahre bis zur Gewalt durch die römische Kirche vertrauten unsere Vorfahren einem liebenden Allvater, der in und durch seine Schöpfung wirkt. An seine Stelle trat ein gefürchteter Gott, der Brandopfer und die Ausrottung ganzer Völker zu seiner Verherrlichung forderte. Das eingepflanzte Irresein gipfelte in dem Vorwurf, wir wären, kaum dass wir aus dem Mutterleib gekrochen, Sünder. Eine aberwitzige Übersteigerung erleben die Deutschen mit den aufgerechneten Schuld an zwei Weltkriegen und millionenfachem Mord.
Mehr noch als durch damit einhergehende Ausschaltung von Verstand und Denkvermögen hat der Verlust unserer ursprünglichen Anbindung an das kosmische Wissen, an unseren Allvater, dazu geführt, dass wir die Orientierung verloren haben. Die Menschen waren zwar zu scheinbar großartigen Leistungen und außergewöhnlichen Erfindungen fähig, aber sie haben darüber ihr Herz verloren und die Fähigkeit bedingungslos zu lieben.
Nur noch eine kurze Zeit des „weiter so“ und das Ende einer sinnhaften Welt ist besiegelt. Der Scheideweg, an dem wir stehen, verlangt, uns aus der tiefen Entzweiung zu befreien. Der deutsche Volksgeist, der von fremder Macht und durch eigenes Verschulden tief überschüttet wurde, muss erwachen. Die Anbindung an unsere Urquelle ist wieder herzustellen.
Erinnern wir uns, wer wir wirklich sind. Die Edda zeigt uns den Weg zu Mimirs Brunnen, dem Brunnen der Weisheit aller Welten. Wer von seinem „Wasser“ getrunken hat, wird ihn wiederfinden: den Weg in die Gewissheit unserer Vormütter und -väter. Odin, der Göttervater hat seine Germanen noch nie im Stich gelassen. Über Jahrtausende nicht. Aber sie müssen ihn rufen. Als satter verdorbener Haufen aber wird sich niemand an den Allvater (auch Walvater genannt) erinnern.
Der Mythos erzählt wie Odin durch den Verlust eines Auges, das ihm äußerliches Sehen ermöglicht, das innere Sehen erlangte, die Gabe des Hellsehens oder der Weissagung. Das Motiv Selbstopfer für Weisheit findet sich bei Odin noch ein weiteres Mal. Neun Nächte hängt er sich an Yggdrasil, um durch Todesqualen an das geheime Wissen der Runen zu gelangen. Auf Odin sollten wir uns verlassen.
Odin könnte einen Arminius mit gewaltiger Heermacht schicken. Im Jahre 16 nach der Zeitrechnung hat Arminius mit seinem Germanenheer eine römische Übermacht vernichtend geschlagen. Ein neuer Arminius oder wie er auch heißen mag, könnte es schaffen, die alte Welt noch einmal herzurichten. Gegenwärtig stünde ein Arminius ziemlich allein. Keine Heermacht würde seinem Aufruf folgen. Vergnügen, Fressen, Spielen und Huren sind angesagt. Aufwachen wird dieser verdorbene Haufen erst durch ein gewaltiges Elend. Je heftiger es ausfällt, desto lauter werden sie nach ihrem Befreier schreien. Erst dann – und nicht früher – ist die Zeit, an den Allvater zu erinnern.
Zuvor aber müssen wir Verbündete suchen, die mit uns zur rechten Zeit die Herde lautstark wachrütteln!
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