GoldseitenBlog.de

Der deutsche Blog der Goldseiten

  • Partner & Links
  • Leser Registrierung
You are here: Home / Geld & Zins / Die Finanzkrise interessiert niemanden mehr

Die Finanzkrise interessiert niemanden mehr

2016-03-26 By Wolfgang Prabel 6 Comments

Die Finanzkrise ist nicht vorbei. Sie interessiert nur niemanden mehr. Für die Sparer von Lebensversicherungen oder Riesterrenten und für privat Krankenversicherte ist sie ein Desaster.

Oftmals hilft der etwas längere Blick, um Glanz und Elend der europäischen Regierungen in der Finanzkrise zu erfassen.  Es gibt Staaten, die sich langsam von der Schuldenlast befreien und andere, die immer tiefer in den Pleitestrudel geraten. Im Folgenden ist der Vergleich der Schuldenquote zwischen 2010 und 2015 geführt worden. Quelle ist die Datenbank der Wirtschaftskammer Österreich, die sich wiederum auf die EU-Kommission und die OECD bezieht.

Staaten mit steigenden Schuldenquoten in der Eurozone in der Reihenfolge der Schuldenquote 2015:

Griechenland 2010 172
2015 179
Italien 2010 116,4
2015 132,8
Portugal 2010 111,4
2015 129,1
Zypern 2010 65,8
2015 108,4
Belgien 2010 102,2
2015 106,1
Spanien 2010 69,5
2015 100,7
Frankreich 2010 85,2
2015 96,2
Österreich 2010 82,2
2015 85,9
Slowenien 2010 46,4
2015 83,5
Niederlande 2010 61,7
2015 66,8
Finnland 2010 48,5
2015 62,7
Slowakei 2010 43,3
2015 52,3

Staaten mit sinkenden Schulden in der Eurozone in der Reihenfolge der Schuldenquote 2015:

Irland 2010 109,3
2015 98,4
Deutschland 2010 78,4
2015 71,6

Staaten mit steigenden Schulden außerhalb der Eurozone in der Reihenfolge der Schuldenquote 2015:

USA 2010 99
2015 105,6
Großbritannien 2010 81,8
2015 88,6
Schweden 2010 36,9
2015 44
Tschechien 2010 39,9
2015 40,9

Staaten mit sinkenden Schulden außerhalb der Eurozone in der Reihenfolge der Schuldenquote 2015:

Ungarn 2010 80,8
2015 75,8
Polen 2010 54,4
2015 51,4
Dänemark 2010 46,4
2015 39,9

Roundabaout hat sich die Lage der Eurozone seit 2010 verschlimmert. Insbesondere Griechenland, Italien, Portugal, Belgien, Spanien und Frankreich steuern auf den Bankrott zu. Nach dem Maastricht-Vertrag gehören nur noch Estland, Lettland, Litauen, die Slowakei und Luxemburg in die Eurozone. Tschechien, Polen, Dänemark und Schweden erfüllen die Beitrittskriterien, wollen aber den Euro nicht haben. Alle anderen Staaten einschließlich Deutschland müßten wegen dem 60-%-Kriterium austreten oder hinausgeworfen werden. Die Eurozone hält nur der permanente Rechtsbruch zusammen. Da hat sie mit dem Schengenraum etwas gemeinsam.

Die Schuldenquote ist der Quotient zwischen Schulden und Sozialprodukt. Wenn letzteres sich erhöht, sinkt die Quote. Genau das ist passiert. Seit 2014 gehören Prostitution, Rauschgifthandel, Zigarettenschmuggel zum BSP dazu. Forschungsleistungen werden nicht mehr als Kosten verbucht. Damit hat sich die Schuldenquote verringert, ohne daß jemand gespart hätte. Nur durch Kriminalität und Innovation. Man sieht wieder einmal: Nur Statistiken, die man selbst gefälscht hat, sind aussagekräftig.

Den nicht-Euro-Staaten geht es im Durchschnitt besser, als den Insassen des Eurogefängnisses. Die Finanzkrise hat sich eher verschärft, als entschärft. Sie wird durch die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehende Asylkatastrophe nur überlagert. Wenn man von einer Bombe zerfetzt wird, ist es auch egal, wieviel Geld man noch auf dem Konto hat.

In der Finanzkrise, bei der Grenzsicherung wie in der Asylantenunterbringung ist Griechenland das fehlende Glied in der europäischen Kette. Griechenland will keine Probleme lösen. Es ist immer nur interessiert Europa und insbesondere Deutschland zu erpressen. Auch in Griechenland gibt es genug öffentliche Gebäude, um 100.000 Asylbewerber menschenwürdig unterzubringen. Der Acker von Idomeni ist eine Schande für die Hellenen. Kommunisten an der Regierung sind der letzte …. Lieber Leser, vervollständige den Satz bitte selbst nach eigenem Gusto.

Teile diesen Artikel

  • Teilen
  • E-Mail
  • Drucken
  • Facebook
  • Twitter
  • Pinterest
  • Tumblr
  • LinkedIn
  • Reddit
  • Pocket

Filed Under: Geld & Zins Tagged With: 2010, 2015, EU, Eurozone, Finanzkrise, Staatsschuldenquote

Wolfgang Prabel

Alle Publikationen dieses Autors

Echtzeit Edelmetallkurse


Kopieren, in Homepage einfügen, fertig!

<script type="text/javascript" src="https://www.bullion-investor.com/kurse/echtzeit/widget.js"></script>

Goldseitenblog.COM Archiv

  • Andreas Speer
  • Benjamin Last
  • Christoph Geyer
  • Daniel Haase
  • David Reymann
  • Die Advertorials
  • Erwin Riva
  • Gerhard Spannbauer
  • Heiko Schrang
  • Jan Kneist
  • Johannes Forthmann
  • Marco Feiten
  • Marco Freundl
  • Freigeist Maria
  • Markus Bechtel
  • Matthias Lorch
  • Hans Jörg Müllenmeister
  • Peter Boehringer
  • Prof. Dr. Eberhard Hamer
  • Ralph Bärligea
  • Freigeist Rüdiger vom Weisenstein
  • Stephanie Voigt
  • Thomas Bachheimer
  • Thomas Straub
  • Tim Schieferstein
  • Wolfgang Arnold
  • Wolfgang Prabel

Navigation

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org

Schlagwörter

Aktien Analyse Bitcoin Brexit Bundesbank Börse Chart Crash DAX divergenz Edelmetall Edelmetalle Edelmetallmarkt EU Euro EZB Fed Geldpolitik Gesundheit Gold Goldmarkt Goldpreis Gold und Silber Griechenland Inflation kaufsignal macd Markt Markteinschätzung Marktentwicklung Marktkommentar Merkel Platin Silber Silbermarkt Silberpreis stochastik technik Terminmarkt Trump US-Dollar verkaufssignal Zentralbank Zinsanhebung Zinsen

Kategorien

  • Allgemein
  • Bankenkrise
  • Edelmetalle & Rohstoffe
  • Geld & Zins
  • Mensch & Umwelt
  • Tagesgespräch
  • Technische Analyse
  • Wirtschaftspolitik

Neueste Beiträge

  • Gold vor der Korrektur? Warum jetzt Vorsicht geboten ist
  • Goldabfluss von London nach New York – Was steckt dahinter?
  • Gold im Jahr 2025
  • Gold als Safe Haven
  • Umfrage zu Bürokratie/Stau ODER Arbeit

Copyright © 2025 · All Logos & Trademark Belongs To Their Respective Owners · Log in · Technische Betreuung ITSecMedia

Scroll