Seitens der CDU-Mitglieder wurde anläßlich der Regionalkonferenzen der Regierungspartei eine Vierteldrehung der Kanzlerin erhofft und erwartet, zum Beispiel hinsichtlich der Euro- und Energiepolitik, vor allem aber einer Deckelung der illegalen Zuwanderung. Sie blieb jedoch bei ihrer harten Haltung hinsichtlich keiner Obergrenze.
Der Kinderpsychologe Heinrich Hoffmann hätte die hoffnungslose Lage der CDU so diagnostiziert:
Die Angela war kerngesund,
Im Hosenanzug kugelrund,
Sie hatte Backen rot und frisch;
Regieren tat sie hübsch bei Tisch.
Doch einmal fing sie an zu schrei’n :
“Will keine Obergrenze! Nein !
Nein, eine Grenze will ich nicht !”
Im n ä c h s t e n Jahr, – ja sieh nur her !
Da war die CDU schon magerer.
Da fing sie wieder an zu schrei’n :
“Will keine Obergrenze ! Nein !
Ich will die Obergrenze nicht !
Nein, eine Grenze will ich nicht !”
Im d r i t t e n Jahr, o weh und ach !
Wie war die CDU schon schwach !
Doch als der Syrer kam herein,
Gleich fing sie wieder an zu schrei’n :
“Will keine Obergrenze ! Nein !
Ich will die Obergrenze nicht !
Nein, eine Grenze will ich nicht !”
Im v i e r t e n Jahre endlich gar
Die CDU ein Fädchen war.
Erreichte drei Prozent zur Not –
Und war im f ü n f t e n Jahre tot.