Allen ist mittlerweile bekannt, daß es ein riesiges Altersfestellungsproblem bei MUFLs gibt. Ein Problem, welches weder die Merkeladministration noch die Landesregierungen angehen. Dabei würde ein konsequentes Vorgehen viel Steuergeld sparen. Mit Vorlage 128/2017 hatte Landrat Münchberg (Weimarer Land) die Kosten für die Unterbringung unbegleiteter Jugendlicher offengelegt.
Für 18 Plätze der Diakonie Apolda wurde ein Jahresentgelt von 817.674 € angeboten. Das sind pro MUFL 45.426 € im Jahr.
Für weitere 23 Plätze des Trägerwerks Soziale Dienste (TWSD) aus Nohra werden 993.296 € gezahlt. Das sind pro MUFL 43.186 € im Jahr.
Es macht für den Steuerzahler einen gewaltigen Unterschied, ob es sich um die Unterbringung Erwachsener oder unbegleiteter Jugendlicher handelt. Wenn die Altersfestellung ergeben würde, daß ein Drittel der betreffenden Asylbewerber über 18 Jahre alt sind, würden alleine im Kreis Weimarer Land folgende Summen gespart.
6 Plätze Diakonie x 45.426 = 272.556 €
7,66 Plätze TWSD x 43.186 = 330.804 €
Zusammen 603.360 €
Davon müßte man die Kosten bei normaler Unterbringung von etwa 40.000 € abziehen.
Bleiben 563.000 € Mehrkosten für Altersschwindel.
Der Kreis Weimarer Land hat 3,8 % der thüringischen Einwohner, Thüringen erhält nach Königsteiner Schlüssel 2,7 % der Asylbewerber, so daß etwa 0,103 % der in Deutschland eintrudelnden Asylbewerber im Weimarer Land aufschlagen.
In ganz Deutschland betragen die Mehrkosten für schwindelnde MUFLs also gerundet 563.000 / 0,00103 = 547 Mio € jährlich, wenn nur jeder dritte älter ist, als er angibt. Nicht gerade ein Pappenstiel.
Das entspricht in der Höhe etwa der deutschlandweiten Grundsteuer A oder der Biersteuer oder der Feuerschutzsteuer, die man ersatzlos abschaffen könnte, wenn die Regierung zu einer Altersfeststellung käme.
Noch eine Bemerkung zu den arabischen Ausweisen: Selbst bei Leuten, die ihren Ausweis nicht weggeschmissen haben, ist fast immer der 1. Januar als Geburtstag eingetragen. Das hängt mit dem Islam zusammen. Geburtstage sind verboten. Man feiert sie ja auch nicht. Der Durchschnittsaraber kennt sein Geburtsdatum nicht einmal. Das ist nicht böser Wille, sondern Tradition und Religion. Das Alter ist also schon wegen dieser Sitte im Durchschnitt um ein halbes Jahr gerundet und muß festgestellt werden.