Aktueller Marktkommentar von Markus Blaschzok für die GoldSilberShop.de GmbH
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Freigabe weiterer Kredite in Höhe von 8,5 Mrd. Euro für Griechenland zugestimmt, wobei sich der Bundestag diesmal nicht damit befassen wird. Dies sollte eigentlich überraschen, denn der IWF hat verweigert, sich weiterhin an der Stabilisierung des Krisenlandes zu beteiligen. Dies war nach Bundesfinanzminister Schäuble bei der Verabschiedung des Hilfspaketes im August 2015 jedoch eine „unverzichtbare“ Vorbedingung für deutsche Gelder. Jetzt argumentiert Schäuble jedoch, dass das Fehlen des IWF keine wesentliche Änderung des Hilfsprogramms darstelle und eine Befassung des Haushaltsausschusses ohne einen Plenumsbeschluss des Bundestags ausreiche.
Das Geld kann man praktisch abschreiben und dem Deutschen Steuerzahler schon einmal in Rechnung stellen, da es niemals zurückgezahlt werden kann. Erst kürzlich hatte Manfred Weber (CSU), der deutsche Fraktionsvorsitzende der konservativen Parteien im Europaparlament, gesagt, dass die Bundesregierung prinzipiell zu einem Schuldenschnitt für Griechenland bereit sei, wenn es zu einem Regierungswechsel in Athen komme. Die vielen Milliarden, die bereits nach Griechenland flossen, sind uneinbringbar verloren und jede weitere Milliarde, die überwiesen wird, ist verlorenes Geld der deutschen steuerzahlenden Bevölkerung, die entweder über direkte Steuern oder die Inflationssteuer bezahlt werden wird.
Während das Steuergeld für alle möglichen Utopien der Berliner und Brüsseler Regierung herausgeworfen wird, gibt es in der gesetzlichen Rentenversicherung Jahr um Jahr eine Lücke, die aus dem laufenden Haushalt durch Steuern finanziert werden muss. Offiziell soll diese Lücke nur 2,2 Mrd. Euro ausmachen. Wie Peter Boehringer jedoch vorrechnet, sind es zwischen 70 und 80 Mrd. Euro. Dies ist die größte ausgewiesene Einzelposition des Bundeshaushaltes, da die in etwa dreimal so hohen jährlichen EURO-Rettungskosten buchhalterisch nicht ausgewiesen werden. Die gesetzliche Rentenversicherung ist seit Jahrzehnten nicht mehr lebensfähig und wer nicht für sich selbst vorsorgt, dürfte im Alter große finanzielle Probleme bekommen und womöglich in die Altersarmut abrutschen.
Bankgeheimnis heimlich abgeschafft – Nutzen Sie Bargeld! Kaufen Sie Gold!
Die roten Politiker in Berlin weiten ihre Bürokratie und den grenzenlosen Sozialstaat immer weiter auf die gesamte Welt aus. Die Deutschen haften mittlerweile im vierstelligen Milliardenbereich für südeuropäische Staaten (ESM, Target 2, bilaterale Kredite, Euro-System und weitere Vehikel), um die Utopie einer sozialistisch zentralistischen Europäischen Union am Leben halten zu können. Jährlich werden Transferleistungen in Höhe von dreistelligen Milliardenbeträgen verwendet, um ausländische Bürger im In- und außereuropäischen Ausland völlig zu subventionieren. In der Bundesrepublik haben mittlerweile 20% der Menschen einen Migrationshintergrund. Bei steigender Tendenz. Von höchsten Stellen ist bereits bekannt, dass gleich nach den Bundestagswahlen im Herbst der Familiennachzug der bereits in der Bundesrepublik befindlichen Migranten vollzogen werden soll. Mindestens 5 Millionen Menschen aus Afrika sollen bereits auf ihre Einreiseerlaubnis nach Deutschland warten.
Dies soll über immer höhere Steuern der arbeitenden deutschen Bevölkerung finanziert werden sowie durch das Drucken von Geld aus dem Nichts durch die Europäische Zentralbank. Das Drucken von Geld sorgt dafür, dass die Ersparnisse der Deutschen entwertet und über die Inflationspolitik heimlich besteuert und geraubt werden. Ebenso ergeht es den Renten- und Pensionsansprüchen, die immer weiter an Kaufkraft verlieren und sich langsam in Luft auflösen. Kein Wunder, dass bei dieser Politik die Steuerlast seit dem Bestehen der Bundesrepublik immer weiter angesteigt, jedoch niemals gesunken ist. Um jeden bis dato noch nicht eingeforderten Steuergroschen für die Pläne der Regierung einfordern zu können, wurde nun heimlich das Bankgeheimnis in der Bundesrepublik völlig abgeschafft und Strukturen geschaffen, um im Ernstfall das Vermögen aller Deutschen einziehen zu können.
Seit dieser Woche, dem 25.06.2017, gibt es kein Bankgeheimnis mehr. Die Berliner Regierung hat eine Änderung der Abgabenordnung beschlossen, die der finanziellen Totalüberwachung aller Bürger Tür und Tor öffnet. Die Finanzbehörden dürften nun bei allen Banken, zu denen die Bürger Kundenbeziehungen haben, Auskunft verlangen. Norbert Häring schreibt: „Dazu wurde das Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz erlassen, mit dem §30a der Abgabenordnung mit dem Namen „Schutz von Bankkunden“ ersatzlos gestrichen und weitere Änderungen an der Abgabenordnung vorgenommen.“ Zum Zweck der allgemeinen Überwachung dürfen die Finanzbehörden nun einmalige oder periodische Mitteilungen von Konten bestimmter Art oder bestimmter Höhe verlangen und somit Rasterfahndungen durchführen. In Vordrucken für Steuererklärungen darf jetzt die Angabe der Nummern von (allen) Konten und Depots verlangt werden. Die Vorschrift, dass die Finanzämter und sonstige Behörden zuerst versuchen müssen, die Informationen auf normalen Weg zu erhalten, entfällt und man darf sofort auf Konten zugreifen. Ihr Finanzbeamter und der Staat wissen künftig, wann und wo ein jeder von uns etwas gekauft hat. Damit ist jeder zum gläsernen Bürger geworden! Behörden, die für die Grundsicherung von Arbeitslosen, der Sozialhilfe, Ausbildungsförderung oder Wohngeld zuständig sind, dürfen künftig sofort Auskunft über alle Konten und Schließfächer erhalten, für die eine Person wirtschaftlich berechtigt ist!
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der gläserne Bürger das Ziel dieser Änderungen ist. Zur totalen Überwachung und der grenzenlosen Besteuerung bzw. Enteignung der Bürger fehlt nun lediglich noch die Abschaffung des Bargeldes. Dies wird geschehen, wenn sich die unverantwortliche Wohlfahrtspolitik und das Europrojekt mit all den ökonomischen Fehlallokationen in einem Knall auflösen wird. Dann wird der Staat nach den Vermögen aller Bürger greifen wollen und hat dann eine bereits bestehende Infrastruktur, mit der sich leicht jeder aufspüren lässt, der noch irgendwo etwas Geld oder Vermögen haben könnte.
Der Wirtschaftspublizist, Gründungsvorstand der „Deutschen Edelmetall-Gesellschaft“ und Initiator der Bürgerinitiative „Holt unser Gold heim“ Peter Boehringer schreibt hierzu: „Und wenn es dann dumm läuft, und eine Regierung mit totalitären Anwandlungen an die Macht kommt, dann findet sie eine perfekte Überwachungs- und Unterdrückungsinfrastruktur vor. Diese erlaubt es, automatisiert festzustellen, wer mit wem Finanzbeziehungen pflegt, wer was liest, und vieles andere mehr. Und jeder kann durch einfachen Anruf bei seinen Banken oder das Setzen auf eine schwarze Liste wirtschaftlich eliminiert werden. Fast jeder, dem das droht oder angedroht wird, wird jegliche Opposition unterlassen und die meisten werden sich von einer solchen Drohung zur Kooperation in geforderter Form mit den Machthabern überreden lassen. Abtauchen ist dann nicht mehr. Aus solchen Gründen muss es viel mehr Widerstand gegen die um sich greifenden Bestrebungen zur Totalüberwachung aller Bürger unter dem Vorwand der Bekämpfung von Geldwäsche, Steuerbetrug und Terrorismus geben, und muss das Bargeld unbedingt verteidigt werden.“
Die Verwendung von Bargeld hilft, dieser Überwachung zu entgehen. Darüber hinaus kann das eigene Vermögen mittels Investment in monetäre Edelmetalle vor direkter Besteuerung, Raub und Inflationssteuer geschützt und dem Finanzsystem entzogen werden. Gold und Silber als Geld des freien Marktes, sind ideale Anlagevehikel, um Erspartes zu bewahren und für die Zukunft vorzusorgen.