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Steuern zahlen oder Gold kaufen?

2016-02-01 By Wolfgang Prabel 1 Comment

Der Großangriff auf den Geldbeutel des Mittelstandes erfolgte 1998 bis 2005. Als die SPD mit den Grünen regierte, hat sie zahlreiche Steuern eingeführt, die vor allem die Armen, die Gering- und Durchschnittsverdiener bis heute belasten. Ich habe das mal ganz objektiv zusammengestellt:

Da ist zum Beispiel eine Abgabe, die angeblich nur soviel kosten sollte, wie eine Kugel Eis monatlich: Die EEG-Abgabe (EEG bedeutet Erneuerbare Energien Gesetz), eingeführt am 29. März 2000. Damit werden Windräder und Photovoltaikanlagen fürstlich bezahlt. Mittlerweile bringt diese Umlage zusammen mit anderen Folgeumlagen, die von den Energieversorgern eingezogen werden 25 Mrd € pro Jahr. Wenn man davon ausgeht, daß es etwa 30,5 Mio. sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gibt, so wird jeder dieser Arbeitnehmer und Unternehmer mit 820 € im Jahr belastet. Was kostet bitte eine Kugel Eis?

Mit dem Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform vom 24. März 1999 wurde als neue Verbrauchsteuer, die Stromsteuer eingeführt.  Sie bringt derzeit etwa 7 Mrd. €. Pro Beschäftigten sind das 230 € pro Jahr.

Weiterhin wurde das Gesetz zur Fortentwicklung der ökologischen Steuerreform vom 23. Dezember 2002 erlassen, das eine Erhöhung der Mineralölsteuer bewirkte. Während Rot-grün regierte, stieg die Besteuerung von Benzin von 50,11 ct/l auf 65.45 ct/l und bei Diesel von 31,70 ct auf 47,04 ct/l. Und zwar ohne Umsatzsteuer. In Deutschland werden viele Steuern mit Umsatzsteuern besteuert, so daß sich die Gesamtbesteuerung bei Benzin auf 77,89 ct/l und bei Diesel auf 55,98 ct/l erhöht hat.

Die Mehrkosten für die Verbraucher durch die rotgrüne Erhöhung der Mineralölsteuer betrugen 2014 bei Diesel 7,88 Mrd. € und bei Benzin 4,56 Mrd, € jährlich, zusammen 12,44 Mrd. €. Das sind pro Beschäftigten etwa 410 € im Jahr.

Am 30. November 2001 wurde das Bundesgleichstellungsgesetz beschlossen. Die Gleichstellungsbeauftragtinnen und Antidiskriminierungsstellen kosten inzwischen um die 260 Mio € bundesweit. Das sind fast 10 € pro Vollbeschäftigten.

Das Tabaksteueraufkommen stieg in der rotgrünen Periode durch zwei Steuerhöhungen von 10,8 auf 14 Mrd. €. Mehrertrag 3,2 Mrd. €. Auf 30,5 Mio Verdiener verteilt sind das 105 € pro Jahr. Der eine raucht natürlich mehr und der andere nicht.

Wenn man alle rotgrünen Beglückungen der Schröder-Regierung zusammenrechnet, so ergeben sich für das steuerzahlende Volk auch 2016 Mehrkosten von fast 48 Mrd. € pro Jahr. Das sind 1.570 € pro sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer im Jahr. Und zwar nicht brutto, sondern netto.

Alle diese genannten Steuern sind nicht einkommensabhängig, sondern wirken nahezu wie Kopfsteuern. Sie belasten also kleine Einkommen viel stärker, als den Sparkassendirektor, den Gewerkschaftsvorsitzenden oder den Rundfunkintendanten. Für einen DAX-Vorstand ist die Tabaksteuer pillepalle oder neudeutsch peanut. Und der raucht in der Regel gerade nicht, um möglichst lange seine Altersversorgung frohen Herzens zu genießen!

48 Milliarden € im Jahr, die die Steuerpflichtigen nicht in die Familie und in die Absicherung mit Gold und Silber stecken können, sondern die jedes Jahr enteignet werden. Eine alternative Politik sollte die rotgrünen Armensteuern wieder abschaffen. Erste Ansätze gibt es. Die AfD will die Energieproduktion wieder marktwirtschaftlich organisieren und hat neben den EEG-Umlagen auch die Gleichstellung und die GEZ-Gebühren auf der Abschußliste. Es gibt jedoch noch mehr zu tun!

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Filed Under: Tagesgespräch Tagged With: Armensteuern, EEG, GEZ, Gleichstellung, Mittelstand, Ökosteuer

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