Im Goldsektor deutet sich wieder ein, zumindest kurzfristiger, Boden an. Hierfür spricht so einiges, was im Folgenden aufgezeigt wird. Langfristig stellt sich aber nach wie vor die Frage, ob sich Gold nun wirklich in einem längerfristigen Aufwärtstrend befindet, welcher über Jahre andauern wird. Diese Frage ist noch immer nicht klar zu beantworten, auch wenn einige dies anders sehen. Derzeit sind auf der Negativseite vor allem die extrem schlechten CoT-Daten zu nennen und dies vor allem bei Silber. So lange diese nicht bereinigt sind scheint ein langfristiger Anstieg eher unwahrscheinlich. Daher sollte man den möglichen kommenden Anstieg mit Vorsicht betrachten und Veränderungen der CoT-Daten beobachten.
Doch nun zum aktuellen Szenario:
1. Die Goldabflüsse aus dem größten Gold-ETF sind so groß wie 2013 nicht mehr. Auf diesem Stand kommt es in der Regel zu einem baldigen Boden bei Gold.
2. Der Assetvergleich Standardmarkt und Gold hat einen hohen Wert erreicht, weshalb nun Gold demnächst wieder am Drücker sein könnte und der Standardmarkt eher schwächer tendiert.
3. Die Statistik spricht derzeit klar für Gold. In den vergangenen Jahren kam es im Monat Januar zu einer 80prozentigen Anstiegswahrscheinlichkeit.
4. Ein weiterer Indikator befindet sich nahe seinen Extremwerten, wie unten stehende Grafik zeigt:
Hier werden auch die anderen Indikatoren in grafischer Form dargestellt.
Fazit: Ein kurzfristiger Boden bei den Edelmetallen scheint realistisch und logisch. Wie weit die Erholung nach oben gehen wird bleibt dabei offen. Die Erholung wird auch die Minen betreffen und daher bietet sich auch hier wieder ein Kauf in diesem Segment an.
Marco Freundl
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