Das Vertrauen in den Finanzmarkt ist seit der letzten Krise nachhaltig erschüttert. Anleger haben Angst davor, beim nächsten großen Knall einen großen Teil ihres Investitionsvolumens zu verlieren. Dass man in diesem Fall hilflos und alleine da steht, hat die Regierung durch ihren großartigen Umgang mit der letzten Krise ja mehr als deutlich gemacht.
Die Investitionsfreude ist allerdings weiterhin ungebrochen. Doch anstatt in virtuelle und willkürlich scheinende Objekte wie Aktien anzulegen, suchen die Menschen vertrauenswürdigere Alternativen. Den Spitzenplatz auf dieser Liste belegen nach wie vor Immobilien, aber auch Edelmetalle sind wieder schwer im Kommen – allen voran Gold.
Die Vorteile von Gold als Kapitalanlage
Dass das gelbe Edelmetall sprichwörtlich für Wohlstand und Wertigkeit steht, hat mehrere Gründe. Es ist relativ selten und besitzt einen intrinsischen Wert. Das bedeutet, dass der Materialwert der Kaufkraft entspricht. Im krassen Gegensatz dazu stehen zum Beispiel alle Währungen, deren Wert extrinsisch ist, also von außen festgelegt wird und innerhalb kürzester Zeit stark nachlassen oder gar gänzlich verschwinden kann.
Die Kaufkraft von Gold hat sich jedoch seit Jahrtausenden kaum verändert. Schon im alten Rom konnte man für eine Unze eine edle Toga erstehen, heute bekommt man für die gleiche Menge einen guten Anzug. Und das Beste daran: Die BRD GmbH kann nichts dagegen tun.
Ein weiterer wichtiger Punkt für Anleger: Das edle Metall ist im wahrsten Sinne des Wortes eine greifbare Kapitalanlage. Das Gefühl, einen Wert tatsächlich in der Hand zu halten, ist nach den letzten Erfahrungen Gold wert.
Das Problem der Aufbewahrung
Es stellt sich allerdings die Frage, wie und wo man das Gold am besten aufbewahrt. Von klischeehaften Verstecken wie dem Kleiderschrank, der Kaffeedose oder unter dem Bett ist dringend abzuraten. Denn natürlich kennen die auch Kriminelle. Und da ein durchschnittlicher Wohnungseinbruch gerade einmal drei Minuten dauert, schauen Diebe an solchen Orten zuerst nach.
Wer sein Gold zu Hause aufbewahren will, sollte sich also einen Tresor zulegen. Denn nur so sind die eigenen Schätze auch wirklich sicher, zuverlässig und effektiv vor Dieben geschützt. Es gibt die verschiedensten Modelle: Wer ein Eigenheim besitzt, kann sich für einen Wandtresor entscheiden, der durch seine Verankerung in der Mauer den perfekten Einbruchschutz bietet. Hat man diese Möglichkeit nicht, lassen sich Wertsachen in einem Möbeltresor ebenfalls relativ unauffällig schützen, da diese Safes in Schränken verschraubt werden. Eine große Auswahl unterschiedlicher Tresore findet man unter anderem auf dieser Website.
Weitere Möglichkeiten einer sicheren Verwahrung
Neben dem Safe für die eigenen vier Wände gibt es auch die Möglichkeit, externe Schließfächer zu mieten – entweder bei einer einheimischen Bank oder im Ausland. Nun genießen Banken im Moment natürlich nicht das allerbeste Image, als Lagerstätte taugen sie allerdings allemal. Selbst bei einem Konkurs ist das Gold nämlich nicht weg. Es kann allerdings vorkommen, dass man vorrübergehend keinen Zugriff hat.
Bei einer Lagerung im Ausland entscheiden sich die meisten für die Schweiz: Sie ist leicht zu erreichen, und ihr Bankwesen wird nach wie vor allgemein geschätzt. Und Mutti Merkel bleibt nur die Rolle des traurigen Zuschauers.
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