Viel ist in den vergangenen zwei Jahren passiert. Die Lage spitzt sich weltweit immer mehr zu, die Spaltung wird voran getrieben. Vieles ist noch unbekannt und verborgen, spielt sich im Schatten ab, wird aber ans Licht kommen. Bis dahin gilt es sich an Fakten zu halten und diese wahrzunehmen. Immer wieder stellt sich hierbei eine Frage – wie sein Erspartes „schützen“?! Immer klarer wird nämlich, dass es den Sparern an den Sparstrumpf geht. So wurden in Deutschland einige Gesetze verabschiedet um Sparer „enteignen“ zu können. Aber auch immer neue und irrwitzige Steuern werden eingeführt. Eine dieser „Geniesteuern“ können wir nun alle paar Monate an der Zapfsäule live erleben. Auch ohne diese Steuer kennt der Spritpreis derzeit nur eine Richtung, was andere Regierungen dieser Erde dazu veranlasst Steuern hierauf auszusetzen. In Deutschland (aktuell) undenkbar. Der „Masse“ aber fällt die „Enteignung“ wohl am ehesten an der offiziellen Inflationsrate auf, welche kontinuierlich, von Monat zu Monat, steigt. Es wird langsam richtig teuer, hier, in Deutschland und der restlichen Welt. So dürften gerade auch Lebensmittelpreise in den kommenden Monaten extreme Preissprünge vollziehen, da die Einsatzkosten extrem gestiegen sind, zum Teil um mehrere hundert Prozent. Bemerkbar wird dies an den Erzeugerpreisen. Beispielhaft, nachstehend, der Erzeugerpreisindex der gewerblichen Produkte, welcher mittlerweile über 20 Prozent Preissteigerung aufweist. Der Endverbraucher wird diesen Anstieg definitiv tragen müssen.
Aber nicht nur hieran kann man die weitere (nicht mehr schleichende) Enteignung erkennen, auch die offizielle Inflationsrate zeigt dies deutlich. Mittlerweile hat dieser Index die fünf Prozent-Marke geknackt, in den USA fiel sogar bereits die sieben Prozent-Hürde. In der Realität ist es jedoch viel drastischer, was nachstehende Grafik zeigt.
Dargestellt, in Orange, die offizielle Inflationsrate, in Grau, eine rechnerische Inflationsrate, welche bereits vor vielen Monaten die 20 Prozent-Hürde gerissen hat. Dieser Wert scheint viel realistischer wie die offiziellen Zahlen, was gerade Häuslebauer täglich bemerken. In diesem Segment werden zum Teil keine festen Preise mehr ausgewiesen, werden nur noch auf Anfrage genannt.
Dass die Inflation aus den Fugen geraten ist erkennt man auch an den Aussagen der Zentralbankchefs, diese weisen darauf hin, dass man die Inflation unterschätzt hat, aber man bald gegensteuern wird. Es stellt sich nun die Frage – wie gegensteuern? Eine Zinserhöhung ist äußert problematisch zu betrachten, da die Wirtschaft derzeit auf tönernen Füßen steht. Jede Erhöhung der Zinsen kann zu einem Wirtschaftskollaps führen, gerade vor dem Hintergrund der Schuldenberge der EU. Von Seiten der Zentralbanken ist deshalb, sicher nicht ohne Grund, die Einführung digitalen Geldes geplant, denn das Ende des derzeitigen Geldwesens scheint unausweichlich. Die Zentralbanken stehen letztlich mit dem Rücken zur Wand!
Was bedeutet dies aber nun für Gold? Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation gerade 2022 deutlich verschärfen wird. Ein Goldverbot könnte sogar drohen, dennoch bleibt dieses Asset unentbehrlich in den Anlegerdepots. Möglich ist, dass Gold vor einem fulminanten Anstieg steht, in den kommenden Monaten. Derzeit holen die Edelmetalle nochmalig Luft, bieten Kaufgelegenheiten, um in Anschluss den Weg nach Oben zu suchen. Noch ist es nicht so weit, aber der Startschuss zu einer neuen Rally dürfte noch 2022 fallen.
Wie sich 2022, möglichicherweise, der Goldkurs entwickeln könnte, möchte ich kostenlos am Sonntag im Livecall darstellen. Wer Lust hat teil zu nehmen findet näheres hier: http://bayerngold.blogspot.com/2022/01/jahresausblick-2022.html
Marco Freundl
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